E-Verkehr

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Rund um die MediaCity und den MDR in Leipzig fehlt eine Ladesäule

Diesmal habe ich ausprobiert, wo ich Strom laden kann, wenn ich in Leipzig arbeite. Derzeit ist mein Arbeitsplatz aufgrund der Corona-Pandemie noch immer nicht von Halle in die Leipziger Südvorstadt umgezogen, aber ich bin bereits öfter hier. Das Problem: Direkt an der MDR-Zentrale und der Media City gibt es trotz der Tausenden von Menschen, die hier arbeiten, keine öffentliche Ladesäule. Lediglich ein Privatparkplatz auf dem Gelände der MediaCity hat eine nicht-öffentliche Lademöglichkeit.

Ferngesteuert wird mein Zoe am frühen Morgen vorgeheizt

Heute früh war es dunkel und kalt. Wie praktisch, den Zoe schon aufheizen zu können, bevor ich den Wagen erreichte. Möglich ist das über den blauen „Starten“-Button der MyRenault-App. Alternativ können auch Zeiten vorgeplant werden.

Bundesumweltministerium: Beim PKW ist E-Mobilität am effizientesten

Immer häufiger ist zu hören, dass neben der Elektrizität auch andere alternative Antriebsenergien für Autos entwickelt werden müssen. Das ist völlig ok und sinnvoll. Doch derzeit ist das „E“ beim PKW-Antrieb noch immer die beste Lösung für die Umwelt, wie diese Grafik des Bundesumweltministeriums verdeutlicht. Sowohl beim Wasserstoff (54 kW/h auf 100 km Strecke) als als auch bei synthetischen Kraftstoffen (115 kW/h) wird bei der Produktion viel mehr elektrische Energie gebraucht, als wenn man das Auto gleich mit Elektrizität fahren lässt (18 kW/h).

Treibstoff kostenfrei – es ist auch beim zweiten Mal noch ungewohnt

Wer in Leipzig mit seinem Elektrowagen Strom lädt, der zahlt nicht. Die Stadt wirbt so für mehr Elektromobilität. Eine gute Aktion. Aber ungewohnt ist es doch schon. Zwei Apps begleiten mich beim Ladevorgang und der Auswertung: „TripTracker“ und „My Renault“.

MyRenault-App visualisiert Reichweite

Auf dem Handy kann ich jederzeit die Reichweite meines Zoe feststellen. Außerdem finde ich auch sofort den aktuellen Parkplatz. Zusätzlich bietet die App einen Routenplaner, der auf längeren Routen auch Ladesäulen und Ladezeiten mit einplant.

Meiner ist einer der 5.010 im Oktober zugelassenen Zoes…

Mein Zoe gehört zu den 5.010 typgleichen E-Autos, die im Oktober 2020 zugelassen worden. Renault führt damit die Liste der E-Fahrzeuge in Deutschland einmal mehr an. 23.158 Neuzulassungen mit einem „E“ als letzten Buchstaben gab es. Damit beträgt der Anteil der Elektroautos an allen in Deutschland zugelassenen Fahrzeugen 8,4 Prozent.

Voll zufrieden – deshalb eine sehr gute Kritik

Bei Google gab es eine sehr positive Kritik von mir für den Autokauf: Sehr gute Beratung durch Herrn Sternberg. Es ging über das Elektroauto insgesamt. Es ging dann um den Zoe speziell. Ich fühlte mich immer dabei immer gut informiert.

Erstmals mit Höchstgeschwindigkeit auf der Autobahn

Beschleunigen kann der Zoe sehr gut: in 11,4 Sekunden von 0 auf 100. Im Stadtverkehr hatte ich das bereits festgestellt – zumindest bis 50 km/h. Doch auch auf der Autobahn funktioniert es noch besser. Die erste Fahrt ging von Leipzig zu meinem Arbeitsplatz in Halle.

Pause in der Leipziger Tiefgarage meine Arbeitgebers

Wie viele Pendler-Autos ruht mein Wagen, wenn ich arbeite. In diesem Fall in der Tiefgarage meines Arbeitgebers. Das wäre die ideale Zeit, Strom zu laden. Auf dem Mitarbeiterparkplatz wären eine Ladesäulen interessant, denn künftig hat das System der bisherigen Tankstellen ausgedient.

Endlich ist der neue Wagen da

Das Warten hat ein Ende. Mein Renault Zoe wird ausgeliefert. Gut verpackt steht er beim Autohändler. Während der Papierkram erledigt wird, sehe ich den Wagen immer wieder im Augenwinkel. Und dann wird die Plane endlich gelüftet.

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