An zwei Tagen bin ich nun mit meinem Zoe durch den Schnee gefahren. Das erste Mal mit einem Elektrofahrzeug. Und nun kann ich feststellen: Ich bin mit meinem Zoe sehr zufrieden. Schnee und Eis konnte ich bereits vor dem Start via Fernsteuerung „antauen“, so dass ich dann mit Bürste und Eiskratzer Schnee und Eis schnell wegbekam. Viel schwieriger zu händeln war der Schnee rundherum auf der Straße, denn die war nicht geräumt worden.
Die ersten Fotos sind noch vom Sonntag. Am Montag ist es wesentlich schwieriger, denn auf dem Dach des Wagen liegen 20 bis 30 Zentimeter Schnee und auch die Straßen sind durch Schneeverwehungen etwas komplizierter. So kompliziert, dass ich vergesse zu fotografíeren. Ich setze meinen Wagen aus einer engen Sackgasse in eine weniger schneebelastete Straße um, aus der ich dann auch in zwei Richtungen starten kann, da ich am Folgetrag pünktlich in Halle sein möchte.
Leipzig hat den Schnee kaum oder gar nicht geräumt
Die Fahrt nach Halle klappt dann prima. Im Schnee lässt sich der Zoe wundervoll fahren. Gerade die Ein-Pedal-Technik macht das vorsichtige Fahren noch sicherer: Wenn ich den Fuß leicht hoch nehme, rollt der Wagen langsamer. Er blockiert nicht und bremst nicht, sondern der Elektromotor verringert einfach die Geschwindigkeit. Drücke ich das Pedal weiter runter, wird das Fahrzeug schneller. Alles im selben Moment und immer mit selber Kraft, aber bei einer leichten Bewegung sehr sanft. Selbst aus hohen Schneehaufen komme ich relativ einfach heraus. Gerade in Leipzig macht es sich gut, denn hier sind selbst die Hauptstraße noch sehr rutschig und nicht geräumt.
Zwischenstation Tankstelle
Erste Fernfahrt im Schnee funktioniert prima
Auf der Autobahn geht natürlich das Scheibenreinigungswasser zu Ende und so steuere ich eine Tankstelle an, die ich mit meinem alten Benziner oft besucht habe. Scheibenreinigung mit Frostschutzmittel funktioniert beim Elektroauto übrigens genauso, wie beim Benziner… Nicht alles ist anders. Kurze Zeit später komme ich dann an meinem Arbeitsplatz in Halle an. Die Tiefgarage wird für einen eisfreien Wagen sorgen.
Die Kälte sorgt natürlich dafür, dass die Akkuanzeige schneller sinkt. Aber in Halle angekommen habe ich noch immer 118 Kilometer, die ich fahren könnte. Ich werde also erst in Leipzig den Wagen wieder auftanken, denn dort bekomme ich den Strom kostenfrei.