Meine Ladekarte ist das – fehlt nur noch das Auto

Meine Ladekarte ist das – fehlt nur noch das Auto

Das hat Stil: Ausgerechnet am Welterschöpfungstag (Earth Overshoot Day) liegt meine Ladekarte für das künftige Elektroauto im Briefkasten. Der Weltressourcentag gibt statistisch an, bis wann alle Staaten und Einwohner der Welt die Ressourcen verbraucht haben, die die Welt in einem Jahr produziert.

In den letzten beiden Jahren war das bereits am 29. Juli der Fall, in diesem Jahr erst am 22. August. Die Corona-bedingten Einschränkungen haben dafür gesorgt, dass weltweit weniger Ressourcen verbraucht wurden. Es ist das beste Ergebnis der letzten zehn Jahre.

ADAC-Ladekarte
ADAC-Ladekarte

Ich hoffe künftig mit meinem Elektrowagen dazu beizutragen, dass es weniger Ressourcen sind, die weltweit verbraucht werden. Das wird allerdings noch bis Oktober oder November dauern.

Natürlich kommt der Strom nicht so einfach aus der Ladesäule. Dahinter müssen gute Konzepte stehen, die eben auch dafür sorgen, dass der Strom umweltverträglich erzeugt wird. Und das ist sicher noch nicht überall der Fall.

Strom für Autos gibt es in Leipzig kostenfrei

Leipzig beispielsweise hat so ein Konzept. Die stadteigenen Ladesäulen bieten grünen Strom an. Hinzu kommt, dass man den derzeit sogar gratis „tanken“ kann. Die Stadt finanziert derzeit also den „Treibstoff“ für die Elektrofahrzeuge. Ich hoffen, dass dauert noch lange so an, damit ich davon profitieren kann. Sehr praktisch es übrigens, dass man an den Ladesäulen in Leipzig, aber das ist wohl überall so üblich.

Meine künftige öffentliche Ladesäule am Rathaus Leutzsch
Meine künftige öffentliche Ladesäule am Rathaus Leutzsch

Meine künftige Ladesäule steht 200 Meter von meiner Wohnung entfernt. Ich kann dann also nach Feierabend einfach laden, muss den Wagen dann aber nach spätestens vier Stunden wieder umparken.

Wofür brauche ich eine Ladekarte?

Die Ladeapp zeigt die aktuellen Tarife.
Die Ladeapp zeigt die aktuellen Tarife.

Um Strom laden zu können, braucht man Ladekarten oder auch Apps. Sie sorgen dafür, dass der Strom bezahlt wird und man auch als berechtigt ausgewiesen wird. Aber es gibt sehr viele Anbieter. Die Karte der Leipziger Stadtwerke bringt mir außerhalb der Stadtgrenzen nichts. Deshalb habe ich über den ADAC eine Ladekarte von EnBW bekommen. Die Firma bietet deutschlandweit und auch in anderen Staaten zwei einheitliche Preise an: eine für Schnellladesäule und einen billigeren für die langsamen Ladesäulen. Allerdings werden offenbar auch günstigere Angebote weitergereicht. In Leipzig ist das Laden auch mit dieser Karte an den „normalen“ Säulen kostenfrei.

Übersichten über verschiedene Anbieter von Ladekarten gibt es bei Verivox und Check24.

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